Der Künstlername ist auf jeden Fall schonmal zum Schmunzeln: T der Bär. Unter diesem Syynonym veröffentlichte Tim Sander sein Debütalbum “Bienenwolf” – wobei alles aus seiner Hand stammt: Beats, Texte, Musik und Produktion.
Und die CD ist eines: Eine astreine Hip Hop Scheibe. Ganz genau, richtig gelesen. Mal wieder ein kleiner Blick über den Tellerrand – finden sich doch an dieser Stelle sonst fast ausschließlich gitarrenlastige Töne von Punk bis Indie.
Groovige Beats, atypische und auf den ersten Blick disharmonische Elemente machen die Scheibe extrem abwechslungsreich und spannend. Gefällt mir – auch als normalerweise Nicht-Hip-Hop-Hörer – ziemlich gut. Nichts für jeden Tag, aber irgendwie gut verrückt.
Textlich irgendwo zwischen grenzdebil, wahnsinnig, genial und krank: Das Thema “Bär” zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Im Track “Hulk in der Lunge” wird dann auch ein bisschen auf böser Gangster-Rapper gemacht.
Anspieltipps
- Du musst brennen
- Joe Montana
Details
- Band: T der Bär
- Titel: Bienenwolf
- Label: Rummelplatz Musik
- Veröffentlichung: 22. April 2016