Victory Records aus Chicago ist ja eher für seine Hardcore und Metal Bands bekannt. Umso erstaunter war ich war deshalb eine Pressemitteilung in Händen zu halten in der von Synthiepop, elektronischen Beats, poppigen Gesangslinien und Post-Hardcore die Rede war. Die Rede war von der neuen Scheibe “A Liar Wrote This” des New Yorker Duos The Bunny The Bear.
Und das ist wirklich eine ziemlich abgefahrene Mischung: Bidlich könnte man sagen Tarja Turunen trifft auf Madball. (Meist) uncleane Hardcore-Vocals treffen auf weibliche Vocals mit einer ordentliche Opern-Einfärbung. Untermalt wird das ganze dann in der Tat von Synthies, die sich mit Hardcore-typischen Elemente wie E-Gitarre oder Double-Pedal-Drums abwechseln beziehungsweise ergänzen.
Kein Song wie der andere. Knallt es bei “Love, Trust and Compromise” oder “Sick, Sad Eyes” ordentlich aus den Boxen, ist “Empty Hands” schon fast als seichte Ballade zu bezeichnen. Die rauen, aggressiveren Songs finde ich gut gelungen, die Stücke die eher ins balladenhafte abdriften bräuchte ich persönlich nicht.
Anspieltipps
- Love, Trust and Compromise
- Sick, Sad Eyes
- Lover’s Touch
Details
- Band: The Bunny The Bear
- Titel: A Liar Wrote This
- Label: Victory Records
- Veröffentlichung: 24. Juli 2015