Die Vinylveröffentlichungen aus dem Hause Pirates Press Records sind vor allem eines: Nicht gewöhnlich. Im aktuellesten Newsletter ist mir eine Scheibe ins Auge gesprungen, die ich euch nicht vorenthalten möchte: Die Shaped-Picture-7inch-Single Been Drinkin’ Again der mexikanisch stämmigen Band La Plebe (San Francisco).
GUZ – Der beste Freund des Menschen
DER GUZ. Der GUZ ist mein Lieblings-Schweizer (da kann man mal sehen was ich für ein Schrottvogel zu sein scheine, dass ich diese Kategorie tatsächlich bemühe).
GUZ ist im Hauptleben Sänger der Aeronauten, bringt aber parallel, und auch vorher schon, immer tolle Solosachen raus. Gerade seine beiden letzten LPs (namentlich „Die geheime Weltregierung“ und „Mein Name ist GUZ“) höre ich oft und gerne. Das neue Album, also um das es in dieser Besprechung gehen soll wird vermutlich genauso oft hier rumrotieren.
Soulfire Festival 2013 – Gewinnspiel
Die Künstleragentur Soulfire Artists aus Geltendorf feiert 10jähriges Bestehen und veranstaltet deshalb am 15.11.2013 im Münchener Feierwerk das Soulfire Festival 2013. Ein Abend, zwei Bühnen, viele Bands. Hingehen lohnt sich.
Mit dabei sind – bunt gemischt aus den Bereichen Reggae, Ska und Dub – Äl Jawala, dubàlapub, Santeria, Wally Warning, Mista Wicked & Riddim Disasta, Florian Zack, Instant Vibes, Nina Alverdes & The Magpies sowie die Kongo Joe Orchestra Allstars.
Wir verlosen 2 x 1 Eintrittskarte für das Festival. Mitmachen? So einfach geht’s:
Goldner Anker – Jetzt ist es kaputt
Krankheit – Sanatorium
Kennt ihr vom neuen Die Ärzte Album das Lied „Miststück“? Der von seiner Freundin/Frau verlassene Protagonist nennt seine Ex dort u.a. „Du nach Puma-Käfig-aussehendes Miststück…. Du nach Oma-Schlüpfer-riechendes Miststück“. Ironischer Text zu altbekanntem Thema. Ist eher ein Popsong, als eine harte Nummer. Soviel zu den Ärzten. Jetzt liegt hier die CD Sanatorium der Band „Krankheit“. Ähnliches Songthema, andere Umsetzung: „Du Schlampe, Du Fotze, Du hast mich betrogen… Vielleicht hättest Du nun befriedigende Klarheit, anstatt nur zu spielen mit dem Leben Deines Herrn“. Hinterlegt mit der entsprechend martialischen Musik und geiferndem Gesang.
The Stanfields zeigen sich von ihrer sanften Seiten und versuchen’s akustisch
Album in Deutschland veröffentlichen? Check. Festival- und Clubtour in Deutschland? Check. Akustik Album veröffentlichen? (Noch) kein Check.
Dominik Plangger – Hoffnungsstur
„Es gibt Dinge die mich stören und darüber singe ich einfach“
Dominik kommt gebürtig aus Südtirol. Dominik ist ein Singer/Songwriter, nachfolgend Liedermacher genannt. Aber er ist kein Olli Schulz, kein Rüdiger Bierhorst, kein Funny van Dannen, kein Götz Widmann. Dominik ist Liedermacher der etwas älteren Schule. Reinhard Mey könnte man an dieser Stelle vielleicht erwähnen. Sind das die Fußstapfen von Hannes Wader (von dem hier auch ein Lied gecovert wird) und Konstantin Wecker (auf dessen Label diese CD erscheint)? Vermutlich ja.
Äl Jawala – Live
Balkan-Beat trifft auf Ska und Klänge aus dem nahen Osten gepaart mit australischem Didgeridoo. Klingt nach einer vogelwilden Mischung? Ja, ist es auch. Macht aber gar nichts, denn das was am Ende rauskommt macht vor allem eines: Gute Laune.
Angefangen als Straßenmusiker macht das Quintett Äl Jawala seit seiner Gründung im Jahr 2000 mit selbst produzierten Alben die Musikwelt unsicher. Seit ein paar Tagen zu haben – eine Livescheibe mit einem durchaus einprägsamen Namen: Live.
Hijinx – EP
New York ist nicht unbedingt bekannt für seine einladende Punkszene, sondern eher für Schicki-Micki und ein wenig höher getragene Nasen. Da gibt es andere Ecken in den USA die mehr berühmte Punktöchter hervorgebracht haben. Das heißt natürlich nicht, dass es die Ostküsteneinwohner nicht auch können. Gegründet schon 2006 und auch bereits die ein oder andere Scheibe im Gepäck veröffentlichen Hijinx nun eine mit ihrem Bandnamen betitelte 6-Song starke CD-EP via East Grand Record Co. (Michigan).
New Found Glory – Kill It Live
Live Alben verfügen über eine eigene Dynamik und verbreiten eine Stimmung die mit der eines Studio-Albums nicht zu vergleichen ist. Entweder man liebt solche Scheiben, oder man hasst sie. Ich persönlich kann zwar auf Live-Bootlegs mit grauenhafter Tonqualität gut und gerne verzichten, möchte gut aufgenommene Live-Aufnahmen jedoch keinesfalls missen. Zum einen halten sie die Live-Qualitäten einer Band und die Atmosphäre eines Konzerts fest. Zum anderen ist manche Live-Version sogar deutlich besser als die Original-Alben-Aufnahme. An dieser Stelle seien nur zwei Beispiele genannt: Die Eagles mit ihrer extra langen Version von Hotel California und die Ramones mit I wanna be sedated.
Überraschend dass es an dieser Stelle doch tatsächlich um ein Live-Album gehen wird: New Found Glory aus Florida/Kalifornien haben mit Kill It Live kürzlich auch eine Live-Scheibe in den Ring geworfen. Nach mehr als 15 Jahren Bandgeschichte (Gründung: 1997) kann man durchaus mal über ein Live-Album nachdenken. Bisher gab es schließlich nur einen Konzertmitschnitt aus dem Jahre 2004 auf DVD (This Disaster: Live in London)