Musik aus Österreich ist zur Zeit ja stark im Kommen, deshalb eine kleine Review zu den Alleskönnern von Ray Shames. Alleskönner? Vielleicht. Auf jeden Fall wurde die Scheibe unbescheiden so tituliert. Musikalisch schwer einzuordnen: So bezeichnet die Band selbst ihre Musik als Austro Pop mit Elementen aus der Rockmusik. Das Album bedient sich elektronischer Spielereien, macht nebenbei einen Ausflug in die Gefielde der Pop-Musik und wirkt dennoch rockig. Die Mischung ist zum einen explosiver Natur, es fehlt ihr aber teilweise etwas an Feingefühl. » Weiterlesen
Elvis – Unterwegs
Ohren aufgesperrt und fertig gemacht zum Blick über den Tellerrand: Elvis ist ein deutscher Rapper, der den Fußball, besonders den HSV, in Hip Hop Herzen bringen will. Unterwegs nimmt uns mit in die Welt des Fußballs, soll uns zum Nachdenken bringen und uns gleichzeitig mit dem Kopf wippen lassen. Ein gewisses Mitreiss-Potential ist dem Album nicht abzusprechen, allerdings wirkt es auch sehr fußballlastig. Inhaltlich beschreibt Elvis das Fansein und schert sich dabei nicht um die großen Bosse des Fußballs und Menschen, die käuflich sind.
» Weiterlesen
A Breath Of – Carolina
A Breath Of aus München machen nach eigenem Bekunden New-School-Pop-Punk. Was daran “new-school” sein soll erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber hängen wir uns mal nicht an Begriffen auf. Das was zählt ist der Inhalt – und nicht die Bezeichnung. Und ersteres stimmt hier: Das Trio spielt High-School-Pop-Punk at its best. So wie man das aus dem ein oder anderen hörenswerten Soundtrack eines weniger sehenswerten 90er Jahre Teenie-Movies kennen könnte.
» Weiterlesen
Trouble Orchestra – Heiter
Trouble Orchestra, ist das jetzt Zeckenrapper Johnny Mauser mit Band oder Band mit Johnny Mauser, Neonschwarz mit Band oder doch was ganz anderes? Diese Frage wird einfach unbeantwortet gelassen, gibt wichtigeres, den ersten Longplayer Heiter, der am 16. Mai bei Audiolith erscheint zum Beispiel. » Weiterlesen
Ryker’s – Hard To The Core
Hätte man mir vor einigen Jahren erzählt, dass ich mir mal freiwillig ein Hardcore-Album anhören würde – ich hätte es nicht geglaubt. Und hätte derjenige welcher zu allem Überfluss auch noch behauptet, dass ich eben diese Scheibe für gut befinden würde: Ich hätte ernstlich an seinem Verstand gezweifelt. Und jetzt das: Ryker’s aus Kassel veröffentlichen mit Hard To The Core erstmals seit dem Jahr 2000 neues Material und das hat es in sich. » Weiterlesen
Silver Snakes – Year of the Snake
Nach dem im Jahr 2011 veröffentlichten Album “Pictures Of A Floating World” inszenieren sich die Kerle aus L. A. in ihrem zweiten Album „Year of the Snake“ neu und zeigen sich rauer und düsterer. Zwischen Alternative- und Post-Hardcore bewegen sich Silver Snakes, gleichwohl mit unverkennbaren Indie-Wurzeln. „Silver Snakes“ bestehen aus Bassist Mike Trujillo, Drummer Daniel Pouliot, Estrada und Gitarrist Jeremiah Bignell. Die Gestaltung des Covers lässt schon vermuten, dass sich das Anhören von „Year of the Snake“ lohnt und man wohl eher nicht von gähnender Langeweile geplagt sein wird.
» Weiterlesen
The Afghan Whigs – Do to the Beast
The Afghan Whigs gehören auch zu den Bands die mich schon eine Zeit lang begleiten, mit denen einige Erinnerungen verbunden sind. Als ich Black Love im elterlichen Plattenschrank entdeckt hab ist das gute Stück rauf und runter gelaufen. Seit diese Platte erschienen ist sind fast 2 Jahrzehnte vergangen, 1965 hab ich nie gefunden, die beiden Vorgänger erlitten das selbe Schicksal wie Black Love. Entsprechend gespannt habe ich auf Do to the Beast gewartet, die erste Afghan Whigs Platte seit immerhin 16 Jahren. » Weiterlesen
Laurin Buser – Nachtaktiv (EP)
Boysetsfire / Funeral For A Friend – Split
Also Cover sind ja immer so eine Sache. Vor allem wenn das Lied einer Lieblingsband gecovert wurde. Denn keiner spielt den Song so gut, wie die Lieblingsband. Aber es gibt Ausnahmen, zum Beispiel wenn sich zwei super Bands gegenseitig covern. Das zeigt uns die am 9. Mai erscheinende Split EP von Boysetsfire und Funeral For A Friend, mit der die zwei befreundeten Post-Hardcore Bands sozusagen eine musikalische Blutsbrüderschaft schließen. » Weiterlesen
Comeback Kid – Die Knowing
Hardcore wird seinen monotonen Ruf ja nie so wirklich los, man denke nur an Antitainment’s True Till Bored To Death. Naja aber das hat ja bekanntlich Punkrock an sich, Bad Religion spielen ja jetzt auch seit über 30 Jahren und ich freu mich trotzdem auf jede neue Platte. Zurück zum Thema, jetzt ist auch Die Knowing, die mittlerweile fünfte Scheibe der Kanadier von Comeback Kid auf meinem Schreibtisch gelandet.
» Weiterlesen