Peppone – Ohne Grund

peppone-ohne-grundPeppone? Ohne Grund? Schon wieder? Das mag sich der ein oder andere beim Lesen dieser Zeilen fragen. Nicht ganz zu unrecht – so erschien doch erst vor wenigen Tagen das Track by Track Interview mit ebendieser Band zu ebendieser Platte. Wer also alles ganz genau und en Detail zu jedem Song wissen möchte, dem sei das Interview von Benni wärmstens ans Herz gelegt. Und wer sich kurz und knackig darüber informieren möchte, was es denn auf “Ohne Grund” so zu hören gibt, der möge hier weiterlesen. Die Schlaumeier und Besserwisser unter Euch lesen am besten direkt beides.

Die Magdeburger Band ist mir erstmals 2012 mit ihrer Debüt LP “Peppone” untergekommen. Die fand ich damals ziemlich gut. Ziemlich ziemlich gut. Auch wenn ich die Truppe nicht direkt aus den Augen verloren habe, ihr genaues Schaffen und Tun habe ich auch nicht weiterverfolgt. Und auch das Debüt hatte ich (bis ich mich im Rahmen dieser Besprechung mit der aktuellen LP befasst habe) seit einigen Monaten nicht mehr gehört. Wohl deshalb war ich überrascht, dass die Jungs richtig politisch unterwegs sind. Das hatte ich so nicht Erinnerung. Die Musik war klasse und eingängig. Und auch die Texte hatten tieferen Sinn und waren durchdacht. Aber, dass so ausgefeilte Botschaften dahinter stecken hatte ich irgendwie gekonnt in den Windungen meines Hirns vergraben.

Wie schon auf dem Debüt gibt es auch auf “Ohne Grund” frechen und spritzig-frischen deutschsprachigen Punkrock mit schön Schub nach vorne. Ausgeklügelt geschriebene Songs mit Melodie und gekonnt gesetzten Pointen, knackig produziert. Das gefällt. 10 Songs in 38 Minuten. Diesmal sogar mit weiblichem Gesang in ausgewählten Songs. Die LP kommt in weißem Vinyl, mit Aufkleber, Postkarten, Bierdeckel und ist auf 300 handnummerierte Exemplare limitiert. Sehr schick.

 
Anspieltipps

  • Das Urteil
  • Schweigen
  • Ohne Grund

 
Details

  • Band: Peppone
  • Titel: Ohne Grund
  • Label: Bördebehörde Tonträger
  • Veröffentlichung: Ende 2016

 



Dieser Beitrag wurde am von Fabian veröffentlicht • Kategorie: Tonträger Reviews • Tags:






Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Alte Sau Anti Flag Barb Wire Dolls Beatsteaks Cancer Carl Bârat Deadly Sins Disco Ensemble Donots Dropkick Murphys Eastfield Egotronic Ein Gutes Pferd Feine Sahne Fischfilet Flogging Molly Garden Gang Get Dead Grape Harry Gump Hounds & Harlots Illegale Farben Irish Handcuffs Itchy Poopzkid Justin Sane KMPFSPRT Koeter Love A Misconduct Mr. Irish Bastard Neon Bone No Fun Pascow Peppone Radio Havanna Rantanplan Raptus Rather Raccoon Schluss mit Lustik Schrappmesser Selling Our Weaknesses Slime Stereo Dynamite Talco Templeton Pek Terrorgruppe The Baboon Show The Offenders The Prosecution The Scandals The Sensitives The Sounds The Toten Crackhuren Im Kofferraum The Uprising TV Smith Voodoo Healers