Nothington aus San Francisco machen melodisch-melancholischen Punk-Rock und bringen jetzt, 10 Jahre nach dem ersten Album, ihre vierte Studioplatte In The End raus.
Die meisten Fans von Hot Water Music, The Menzingers oder The Flatliners sollten schon mal was von Nothington gehört haben. Wenn nicht, wird es Zeit! Punk-Rock mit zwei dreckigen Stimmen, ordentlich Druck und emotionalen Songtexten. Mich erinnern sie immer noch recht stark an Red City Radio; nur vielleicht ein wenig langsamer.
Im Vergleich mit der 2011er Vorgängerplatte “Borrowed Time” kommt mir In The End ein bisschen abwechslungsreicher vor. Mit Liedern wie “Cobblestones” oder “Burn After Reading” haben wir wieder Hits dabei die mit früheren Songs wie “Far To Go” (2011) oder “Save This” (2013) problemlos mithalten können. Zwei Lieder, die mir ganz besonders aufgefallen sind, waren “End Transmission” und “Nothing But Beaches”, das deutlich düsterer wirkt, als die restlichen Lieder.
Wie gehabt, sind die Songtexte von Nothington melancholisch und handeln oft von Problemen mit Beziehungen, was diese Platte in Verbindung mit der kraftvillen Musik zu einem sehr intensiven Erlebnis macht.
Nothington haben es wieder geschafft, eine Platte zu schreiben, die mich begeistert. Dreckig-melancholischer Punk mit viel Herz und Mitschreipotential, den man definitiv gehört haben muss.
Anspieltipps
- Nothing But Beaches
- End Transmission
- Burn After Reading
Details
- Band: Nothington
- Titel: In The End
- Label: Red Scare
- Veröffentlichung: 17. Februar 2017