Jens Rachut – Herzinfarkt CD

Seit Wochen schleiche ich um diese CD herum. Immer mal wieder nehme ich sie in die Hand, seufze und lege sie wieder beiseite. Ich mag Hörspiele/Hörbücher sehr. Auch würde ich mich als Fan der allermeisten Bands von Jens Rachut bezeichnen. Sogar als Schauspieler im Stadttheater in mehreren Studio Braun Inszenierungen habe ich ihn gesehen und gemocht. Aber, jetzt das aber. Vor einigen Jahren erschien mit „Der Seuchenprinz“ der erste Teil einer Hörspiel CD von Rachut (damals noch auf Nobistor, dem hauseigenen Label des wirklich sehr zu empfehlenden Plattenladens Hanseplatte in Hamburg) und mit der habe ich mich wirklich schwergetan. Ich befürchte fast, ich habe es einfach nicht verstanden. Ich besitze sogar alle drei Teile (die Nachfolge-CDs sind dann schon beim Major Label erschienen) habe es aber nie bis zum Ende geschafft. Für irgendwann steht aber noch ein neuer Versuch dafür auf meinem Lebensplan. Irgendwann. Aber jetzt steht erstmal diese neue CD zur Besprechung an. Aber ach, jetzt kommt es auch nicht mehr drauf an. Dann eben morgen.
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M.O.R.A. – Halveksunnan aika

Wenn man als kleines deutsches Online Fanzine Post aus Finnland mit einer DIY EP bekommt, ist das schon fast so etwas wie eine kleine Auszeichnung. Finnland hat ja durchaus eine von harten Riffs geprägte Musik-Kultur und so schon die ein oder andere Perle hervorgebracht. In jedem Falle hat es mich ungemein gefreut, das aktuelle Werk der Krawalldamen- und Herren von M.O.R.A. im Briefkasten zu finden.
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Fightball – Théâtre Fatal

Die Welt ist doch irgendwie klein. Da schickt einem eine sympatische Punktruppe ein paar Songs, versehen mit der Bitte doch mal reinzuhören, da man auf der Suche nach einem Label wäre. Im Anschluss werden einige Mails ausgetauscht, leider kommt es am Ende des Tages zu keiner Einigung. Nicht weiter schlimm, muss es doch für beide Seiten passen. Aber siehe da: Ein paar Wochen später erhält man über eine Agentur eine Promo-CD des finalen Werks. So geschehen mit Fightball und ihrem Album Théâtre Fatal.
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Mufasa Ozora – Hauptsache Wann

„Punk ist was du draus machst… oder so! Die 90er stecken allen schwer in den Gliedern. Blümchen, Backstreet Boys und Punkrock. Eine Mischung, die ‘ne Jugend macht! Jochen Ende, Sebster Mc Gabha, Rudi Waldorf und Yannick Ozora spielen keine Vorbilder ab, sondern bedienen sich verschiedener Ideen. Neues aus altem oder umgekehrt. Was auch immer… Freundlich laute oder gemütlich schnelle Riffs mit einem Gesang, der Aaron Carter wohl am nächsten kommt. Das ist Rankpop! Das ist Mufasa Ozora.“

Nein! Und nochmal nein! Das unterschreibe ich so auf keinen Fall. Wo steckt da denn bitte Aaron Carter? Gut, ich kann die Optik der Bandmitglieder jetzt nicht beurteilen. Vielleicht zieht ihr Euch ja so schnieke an oder seht so aus wie die Backstreet Boys in den 90ern? Aber ob wir da jetzt Mutmaßungen anstellensollen oder wollen? Ich denke nicht. Diese Äußerlichkeiten immer.
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Verlorene Jungs – Verlorene Jungs

Das neue Album der bereits 1996 gegründeten Punktruppe Verlorene Jungs hat man einfach ohne Titel direkt unter dem Bandnamen veröffentlicht. Kalkül? Oder keine Idee für einen packenden Namen gehabt?
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Alarmsignal – Viva Versus

Alarmsignal (Celle) veröffentlichten mit Viva Versus kürzlich ihr sechstes Studioalbum. Kommt äußerlich schonmal mit schickem Artwork versehen daher und auch inhaltlich darf beim federführenden Label Aggressive Punk Produktionen einiges erwartet werden.
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Liza & Kay – s/t Album

Liza & Kay aus Hamburg sind tolle Musiker. Und auch tolle Menschen. Mitte Juni haben die beiden ihr lange erwartetes selbstbetiteltes Debütalbum herausgebracht.

Ich könnte mir diese Kritik natürlich leicht machen und einfach behaupten, dass die beiden ein tolles Album abgeliefert haben und wunderschönen Singer/Songwriter-Pop spielen aber das würde ihnen nicht gerecht werden. » Weiterlesen



Kontrollpunkt – Der Erste

Kontrollpunkt kommen aus Düsseldorf, haben gerade ihr Debütalbum „Der Erste“ am Start und klingen angeblich wie der Herbst 1991, als Helmut mit Eiern beworfen wurde (laut Eigenaussage der Band).

In jedem Falle scheppert es ordentlich, wie das auch muss für Punks der frühen 90er. Zwar wird das Rad nicht neu erfunden, aber 1. muss das ja gar nicht und 2. sind die zwölf Songs musikalisch und gesanglich ganz ordentlich gestrickt und gespielt. Melodiöse Nummern mit richtigen Ecken und Kanten. Daran gibt’s nix zu meckern.
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Turbine Weststadt – Wir sind zurück

Turbine Weststadt nennt sich ein Quartett das irgendwo zwischen 70er Jahr Rock ‘n’ Roll gepaart mit etwas Alternative-Attitüden, Punkrock und deutschsprachigen Texten angesiedelt ist. Das aktuelle Werk „Wir sind zurück“ mit insgesamt zwölf Songs schlägt genau in diese Kerbe irgendwo zwischen Alternative-Rock und Punk. Im Song „Bettler und Gangster“ kommt dann sogar mehr Sprechgesang denn richtiger Gesang zum Einsatz.
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Midriff – Doubts & Fears

Midriff kommen aus Kufstein (Tirol, Österreich) und haben mit „Doubts & Fears“ ihr zweites Album am Start. Dieses hat das Trio komplett in Eigenregie veröffentlicht. Ziemlich beeindruckend ist das mitgelieferte „Pressekit“, das fast schon so etwas wie eine Bedienungsanleitung für das Album ist. Angefangen von der Biographie über den allgemeinen Sound der Band geht es bis zu detailreichen Infos zu jedem einzelnen der dreizehn Songs auf dem Album. Finde ich einerseits gut, weil man so einen Einblick in die Gedankengänge, Ideen und Hintergründe der Band bekommt. Andererseits komme ich mir ein bisschen bevormundet vor. Schließlich möchte ich mir meinen eigenen und unvoreingenommenen Eindruck der Songs verschaffen.
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