Wasted – Here Comes The Darkness

Auch wenn der Albentitel dunkle Zeiten heraufbeschwört – die zehn Songs auf dem aktuellen Album Here Comes The Darkness der finnischen Punkband Wasted sind alles andere als zum Verstecken. Ich halte grundsätzlich wenig davon bestimmten Ländern oder Nationen bestimmte Fähigkeiten zuzuschreiben. Aber das mit der Musik, das können sie schon die Finnen.

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Grupa Krovi – EP

Möchte schon ewig besprochen werden – und lag schon viel zu lange unbeachtet im säuberlich geordneten (hüstel, was auch sonst?) Posteingangsstapel: Die unbetitelte 5 Song, aber 32 Minuten starke EP des Tübinger Stoner-Duos Grupa Krovi. Dahinter stecken Gitarrist Maxim und Simon Spark an den Drums – im Studio des letztgenannten wurde die Scheibe auch direkt eingespielt.

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Continental – All A Man Can Do

Sohnemann Stephen Barton findet die alten Aufnahmen des Vaters Rick Barton und nach langem Zögern entschließt man sich zusammen eine Band zu gründen. Gut, dass man bei einem Vater der Mitgründer der grandiosen Dropkick Murphys und von The Outlets war durchaus brauchbares Songmaterial findet, ist ansich noch wenig überraschend. Dass man dann aber doch den Schritt des Vater (54 Jahre) / Sohn (24 Jahre) Gespanns wagt – mutig. Aber die Mutigen werden bekanntlich belohnt: Bevor man sich 2010 auf eine erste US Tour – unter anderem als Support für die Street Dogs, Flatfoot 56 oder Left Alone – wagte wurden noch Dave DePrest und Derek Louis an Bord geholt. Danach ging es steil bergauf  – eigene Headliner Shows und Supportauftritte für The Mahones, Reverend Horton Heat und Teilnahme an der Vans Warped Tour. Bis Anfang Dezember ist die Truppe auch noch in Deutschland, Österreich und der Schweiz live zu sehen.

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GUZ – Der beste Freund des Menschen

DER GUZ. Der GUZ ist mein Lieblings-Schweizer (da kann man mal sehen was ich für ein Schrottvogel zu sein scheine, dass ich diese Kategorie tatsächlich bemühe).

GUZ ist im Hauptleben Sänger der Aeronauten, bringt aber parallel, und auch vorher schon, immer tolle Solosachen raus. Gerade seine beiden letzten LPs (namentlich „Die geheime Weltregierung“ und „Mein Name ist GUZ“) höre ich oft und gerne. Das neue Album, also um das es in dieser Besprechung gehen soll wird vermutlich genauso oft hier rumrotieren.

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Goldner Anker – Jetzt ist es kaputt

Wahnsinn. Das Titelstück ist so ein absoluter Oberkracher!!!! Möchte man direkt immer und immer wieder hören. Dieser Bass, diese Stimmungswechsel, diese Steigerungen, diese Stimme. Ich kann mich nur wiederholen. Wahnsinn!. Ich fall vom Stuhl. Gleich nochmal. Nadel zurück auf Start.

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Krankheit – Sanatorium

Kennt ihr vom neuen Die Ärzte Album das Lied „Miststück“? Der von seiner Freundin/Frau verlassene Protagonist nennt seine Ex dort u.a. „Du nach Puma-Käfig-aussehendes Miststück…. Du nach Oma-Schlüpfer-riechendes Miststück“. Ironischer Text zu altbekanntem Thema. Ist eher ein Popsong, als eine harte Nummer. Soviel zu den Ärzten. Jetzt liegt hier die CD Sanatorium der Band „Krankheit“. Ähnliches Songthema, andere Umsetzung: „Du Schlampe, Du Fotze, Du hast mich betrogen… Vielleicht hättest Du nun befriedigende Klarheit, anstatt nur zu spielen mit dem Leben Deines Herrn“. Hinterlegt mit der entsprechend martialischen Musik und geiferndem Gesang.

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Dominik Plangger – Hoffnungsstur

„Es gibt Dinge die mich stören und darüber singe ich einfach“

Dominik kommt gebürtig aus Südtirol. Dominik ist ein Singer/Songwriter, nachfolgend Liedermacher genannt. Aber er ist kein Olli Schulz, kein Rüdiger Bierhorst, kein Funny van Dannen, kein Götz Widmann. Dominik ist Liedermacher der etwas älteren Schule. Reinhard Mey könnte man an dieser Stelle vielleicht erwähnen. Sind das die Fußstapfen von Hannes Wader (von dem hier auch ein Lied gecovert wird) und Konstantin Wecker (auf dessen Label diese CD erscheint)? Vermutlich ja.

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Äl Jawala – Live

Balkan-Beat trifft auf Ska und Klänge aus dem nahen Osten gepaart mit australischem Didgeridoo. Klingt nach einer vogelwilden Mischung? Ja, ist es auch. Macht aber gar nichts, denn das was am Ende rauskommt macht vor allem eines: Gute Laune.

Angefangen als Straßenmusiker macht das Quintett Äl Jawala seit seiner Gründung im Jahr 2000 mit selbst produzierten Alben die Musikwelt unsicher. Seit ein paar Tagen zu haben – eine Livescheibe mit einem durchaus einprägsamen Namen: Live.

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Hijinx – EP

New York ist nicht unbedingt bekannt für seine einladende Punkszene, sondern eher für Schicki-Micki und ein wenig höher getragene Nasen. Da gibt es andere Ecken in den USA die mehr berühmte Punktöchter hervorgebracht haben. Das heißt natürlich nicht, dass es die Ostküsteneinwohner nicht auch können. Gegründet schon 2006 und auch bereits die ein oder andere Scheibe im Gepäck veröffentlichen Hijinx nun eine mit ihrem Bandnamen betitelte 6-Song starke CD-EP via East Grand Record Co. (Michigan).

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New Found Glory – Kill It Live

Live Alben verfügen über eine eigene Dynamik und verbreiten eine Stimmung die mit der eines Studio-Albums nicht zu vergleichen ist. Entweder man liebt solche Scheiben, oder man hasst sie. Ich persönlich kann zwar auf Live-Bootlegs mit grauenhafter Tonqualität gut und gerne verzichten, möchte gut aufgenommene Live-Aufnahmen jedoch keinesfalls missen. Zum einen halten sie die Live-Qualitäten einer Band und die Atmosphäre eines Konzerts fest. Zum anderen ist manche Live-Version sogar deutlich besser als die Original-Alben-Aufnahme. An dieser Stelle seien nur zwei Beispiele genannt: Die Eagles mit ihrer extra langen Version von Hotel California und die Ramones mit I wanna be sedated.

Überraschend dass es an dieser Stelle doch tatsächlich um ein Live-Album gehen wird: New Found Glory aus Florida/Kalifornien haben mit Kill It Live kürzlich auch eine Live-Scheibe in den Ring geworfen. Nach mehr als 15 Jahren Bandgeschichte (Gründung: 1997) kann man durchaus mal über ein Live-Album nachdenken. Bisher gab es schließlich nur einen Konzertmitschnitt aus dem Jahre 2004 auf DVD (This Disaster: Live in London)

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