John Allen – Sophomore

John Allen war mir, bevor ich sein aktuelles Album für dieses Review gehört habe noch kein Begriff. Jetzt könnte es eines meiner diesjährigen Lieblingsalben werden. Musikalisch steht John Allens Stimme stark im Vordergrund bei der einem schon mal Schauer über den Rücken laufen, oder man sich überlegt wie viele Drinks und Schachteln Zigaretten man bräuchte um annähernd so zu klingen. Mit New Years Eve hat John Allen einen starken Opener, der mit nüchternem Blick die Geschehnisse eines Silvesterbands und dessen Ausgang beschreibt. » Weiterlesen



Love A/Koeter – Split 12“

Love A haben bei mir sowieso ein Bein im Bett. Zwei absolut fabelhafte LPs hintereinander muss man erstmal schaffen. Koeter bieten das erste Lebenszeichen seit der 10“, die auch schon ein paar Tage auf dem Buckel hat. Hier übrigens Ex-NeinNeinNein/Krautbomber Michi an Gesang und Gitarre.

Aber wir wollen das Pferdchen mal nicht von der Rückseite bespringen. » Weiterlesen



Life Crime – Ordinary Madness Excess

Das Grazer Trio „Life Crime” hat laut Promozettel unter anderem schon im Vorprogramm von Napalm Death gespielt. Das passt auf jeden Fall schonmal. Bei den Einflüssen werden neben dem unüberhörbaren Grindcore auch Black Flag genannt, die ich hier aber nicht wirklich rauszuhören vermag – so brutal sind die nie zu Werke gegangen. Was jetzt aber keineswegs heißen soll, dass Life Crime hier ausschließlich im Grindcore-Fahrwasser unterwegs sind, die Titel schwanken zwischen ultrabrutalem, sehr schnellen Hardcore und immer wieder eingestreuten Grindcore-Parts. Diese sind so dosiert, dass es nicht nervig wird, sondern durch die vielen Tempowechsel für ordentlich Kurzweil gesorgt ist.
» Weiterlesen



Okkultokrati – Night Jerks

Hier ist er, der CD-gewordene Alptraum eines jeden Rezensenten. Warum? Weil einfach keine Schublade passen mag und es eben viel einfacher wäre, eine Schublade aufzuziehen und diese Band hineinzupacken.
» Weiterlesen



Test of Time – By Design

“Boston Straight Edge” steht auf dem Aufkleber, der auf dem Album prangt. Der Hinweis ist sinnvoll, denn das Artwork wirkt auf den ersten Blick gar nicht mal so Hardcore.
» Weiterlesen



The Noise – East Of First 7″

The Noise – Punk-Quartett aus New York rund um Arthur Googy (Ex-Drummer bei The Misfits, Antidote) – veröffentlicht mit der East Of First 7inch Single sein Debüt via Rookie Records.

Mit zwei Songs bestücktes Vinyl: Auf der A-Seite East of First und auf der B-Seite Savior At Night. » Weiterlesen



Alex Louise – Lucky

Das erste Album der jungen walisischen Singer-Songwriterin Alex Louise heißt „Lucky“ – und soll glücklich machen – doch im Leben ist pures Glück sehr selten und sogar manchmal so, dass, wenn alles richtig gemacht wurde, das Glück eher kitschig als glücklich empfunden wird. Denn das Geheimnis ist: zum reinen Glück gehören fehlerhafte Momente dazu. Oder, anders gesagt, frei nach dem berühmten Filmregisseur Milos Forman („Amadeus“): „Kitsch ist, wenn man die Scheiße vergisst…“

» Weiterlesen



V.A. – A Tribute to Nils Koppruch + FINK

Am 10. Oktober des Jahres 2012 verstarb der Hamburger Musiker (und Maler) Nils Koppruch.

© Kerstin Schomburg

Nils Koppruch war von 1996 – 2006 Kopf und Sänger der Band Fink. Diese Formation brachte es auf sechs Studioalben + eine Live CD. Nach dem Ende von Fink widmete sich Nils Koppruch seiner Solokarriere. Es entstanden zwei weitere Alben und in Zusammenarbeit mit Gisbert zu Knyphausen unter dem Bandnamen Kid Kopphausen ein weiteres.
» Weiterlesen



Patria – Individualism

Mit einem kirchenähnlichen Chor-Intro leiten die brasilianischen Schwarzmetaller von „Patria“ ihr „Individualism“ betiteltes Album ein. Das schafft eine gute Stimmungsgrundlage für den eigentlichen Opener „Blood Storm Prophecy“. Gleich von Beginn an zeichnet sich dieses Werk durch atmosphärische Soundwände, viele Tempowechsel und eine angenehm fette Produktion, die einigen Lo-Fi-Spezialisten im BM-Sektor vermutlich nicht gefallen würde, aus. Also alles recht typische Merkmale für das Genre. Am Gesang scheiden sich hier ja immer die Geister, sprich genrefremde Hörer werden mehrheitlich allein deshalb nicht wirklich gewillt sein, sich der Musik länger auszusetzen. Was eigentlich schade ist, denn wenn er gut gespielt ist, wie hier, ist Black-Metal meiner Meinung nach in der Lage eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. » Weiterlesen



Alien Placenta/Columbo – Split 12“

Eine Plattenbesprechung der Kategorie: Eigentlich Schade.

Eigentlich, ja eigentlich.

Eigentlich stimmt hier erstmal alles. Siebdruckcover. Einseitig bespielte Split LP von zwei sympathisch wirkenden Bands. Die unbespielte Rückseite des Vinyls ebenso besiebdruckt.
» Weiterlesen





Alte Sau Anti Flag Barb Wire Dolls Beatsteaks Cancer Carl Bârat Deadly Sins Disco Ensemble Donots Dropkick Murphys Eastfield Egotronic Ein Gutes Pferd Feine Sahne Fischfilet Flogging Molly Garden Gang Get Dead Grape Harry Gump Hounds & Harlots Illegale Farben Irish Handcuffs Itchy Poopzkid Justin Sane KMPFSPRT Koeter Love A Misconduct Mr. Irish Bastard Neon Bone No Fun Pascow Peppone Radio Havanna Rantanplan Raptus Rather Raccoon Schluss mit Lustik Schrappmesser Selling Our Weaknesses Slime Stereo Dynamite Talco Templeton Pek Terrorgruppe The Baboon Show The Offenders The Prosecution The Scandals The Sensitives The Sounds The Toten Crackhuren Im Kofferraum The Uprising TV Smith Voodoo Healers