Jabba´s Coretex ist eine (Alternative-) Rockband mit Einflüssen aus Stoner- und Progressivrock. Das sagt uns schon der/die/das Bandinfo und das ist dann eben Fakt. Eigentlich nicht gerade meine Tasse Tee, aber versuchen wir uns mal open-minded. Unbestreitbar ist die handwerkliche Umsetzung der Wahnsinn, die vier Jungs scheinen ziemliche Könner an ihren Instrumenten zu sein. Das ist schon spannend. Relativ fett produziert ist es obendrein.
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Jabba´s Cortex – Wanderlust
Olli Schulz – Feelings aus der Asche
Ich vermute Olli Schulz Platten haben es nicht so leicht. Sein Image ist durch seine Pro Sieben Sachen wirklich etwas sehr anders, als das war es auch seinen Platten macht.
Als im Jahre 2003 und 2004 seine ersten beiden Alben beim Grand Hotel van Cleef erschienen, hat er die Messlatte direkt hoch angesetzt. Es waren zwar immer auch „lustige“ Lieder dabei, aber das Hauptaugenmerk lag doch auch befindlichkeitsfixierten Texten mit starkem Hang zur Melancholie. Ich vermute, das hatte durchaus etwas von einer Selbst-Therapie.
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The Riots – Take No Prisoners
Diese EP im schönen 10“-Format (bisher ein Vinyl-Only Release) bietet 4 neue Songs der Power-Pop-Band The Riots, die sich mit ihrem Debütalbum direkt in meinen Gehörgang gefräst haben.
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The Riots – Time For Truth!
Vorweg sei eines gesagt: das hier ist ganz großes Kino! Bei „The Riots“ handelt es sich um ein Trio aus Moskau, dass sich dem Power-Pop verschrieben hat und dabei so britisch klingt, dass man von allein nie auf die Idee kommen würde, dass sie aus Moskau stammen. Dieser britische Sound rührt wohl nicht zuletzt daher, dass die Band einige Jahre kollektiv in London gelebt hat. Es gibt jedenfalls eine wahnsinnig geile Schnittmenge aus The Jam, The Clash mit leichten Einflüssen aus dem Soulbereich und teilweise recht deutlicher Verwandtschaft zu den besseren Vertretern des Brit-Pop.
Mofakette – Groß Größer Doch nicht
Punk´n´Roll als Genrebezeichnung passt wie die Faust aufs Auge für MOFAKETTE aus Stuttgart. Trios sind per Definition cooler als sonst was und MOFAKETTE sind cool. Der Sound erinnert mal an WIZO, mal an BORRACHOS, hier eine Prise Metal, da ein Löffel Deutschpunk, fertig ist der Mofapunk. » Weiterlesen
LAUTER BÄUMEN – Ganz weit im Weiß
„Eins-zwei-drei-vier“ stolpert sich der Gesang hinein in die Kaffeehausarrangements des ersten Songs „Teil deiner Liebe“, des schon seit Ewigkeiten existierenden Kölner Quartetts LAUTER BÄUMEN. Zwischen seichten Cymbals, sanftem Bass und gepflegter Schrammelgitarre kratzt Sänger Kolepke sich in Regionen, an denen man sich im Kaffeehaus nicht unbedingt kratzen sollte. Zwischen „Sympathischen Klötzchenrock“ und „Selbstreferenziellen Aufarbeitungs-Rock“ krakelt er sich durch einen naiven und traumatischen Alternative- bzw. Indiependentsound zwischen DINOSAUR JR. und Hamburger Schule. » Weiterlesen
Heinz Strunk – Sie nannten ihn Dreirad
Lange ist es her. Über Rocko Schamoni kam ich vor Jahren auf Studio Braun, damals noch mit Telefonhörer in der Hand. Aber nicht mehr lange.
Über Studio Braun muss man vermutlich kaum noch etwas sagen. Angefangen mit „Telefonstreichen“, lange bevor dies als Unsitte Einzug in nahezu jedes Singe-Püppchen Radio genommen hat. » Weiterlesen
Kurzbesprechungen: Die neuen Scheiben von Lagwagon, The Smith Street Band, Restorations und Rivershores
Mails von Uncle M freuen mich ja schon immer, das Münsteraner Label schafft es ja doch immer wieder sehr sehr coole Veröffentlichungen und auch die eine oder andere interessante Neuentdeckung herauszubringen und auch in Sachen Promo machen sie sehr viele tolle Sachen. Nachdem die letzten Monate alles etwas viel war, hier die letzten Uncle M Releases in Kurzbesprechungen:
Only Attitude Counts – 20 Years Of Attitude
Laut Promozettel ist das gute Stück bereits im November 2013 erschienen, also nicht mehr ganz taufrisch. Hardcore-Fans dürften Only Attitude Counts bereits ein Begriff sein, die Wiener treiben immerhin seit 1993 ihr Unwesen und verstehen ihr Handwerk. Die erste CD geht mit „Stand Opposed“ gleich in die Vollen. Sehr geiler Song. In den Sound von OAC mischt sich eigentlich mehr Metal als mir lieb ist, aber irgendwie passt hier das Gesamtpaket wirklich gut, weil alles viel Dynamik hat und nicht aufgesetzt klingt, wie bei vielen anderen Vertretern gerade des metallischeren Hardcore-Sounds. » Weiterlesen
Hard Resistance – 1994 Retrospective 2014
Die Belgier von Hard Resistance liefern hier auf einer Doppel CD im fetten Digipack eine Werkschau der letzten 20 Jahre ab. Über diese Zeitspanne existiert die Band bereits, allerdings mit einer Unterbrechung von einigen Jahren.
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