Das nenne ich mal einen Masterplan um eine Band zu gründen:
1) Bier trinken
2) Horrorfilme schauen
3) Rock’n’Roll spielen
So ungefähr war das bei The Dahmers. Mit “In The Dead Of Night” haben sie kürzlich ein neues Album vorgelegt.
Mother Black Cat sind ein Quartett aus Braunschweig. Die Band selbst bezeichnet ihren Sound als “Kick-Ass Female Fronted Alternative Hard Rock”. Mhh. Wenn ich sowas lese bin ich erstmal skeptisch. Denn es gibt leider viele Bands im Genre “Female Fronted” die nach meinem Dafürhalten nur aus Marketinggründen und der Optik wegen eine weibliche Frontfrau ans Mikro lassen. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern. Es gibt auch einige positive Ausnahmen. Mother Black Cat würde ich getrost dazu zählen. Also zu den positiven Ausnahmen.
Die ersten Sekunden von “Worlds Unknown” sind sphärisch und mystisch. Dann setzen langsam verzerrte Gitarren und Drums ein. Nach gut einer Minute ballert der Opener “3 AM” dann ordentlich los. Und damit sind wir auch schon beim Stil von Ays angelangt: Ordentlich gemachter und vor allem ordentlich auf Krawall gebürsteter Hardcore – mit dem ein oder anderen post-lastigen Einfluss und melancholisch-düsteren Anwandlungen.
Ich hatte vor einiger Zeit das große Vergnügen die Cyanide Pills live auf einer kleinen Bühne zu sehen. Das war ein ziemlicher Hit. Seither würde ich mich fast als eine Art Fan bezeichnen. Mit “Sliced and Diced” veröffentlicht die Band ihr neues Album. Und das hat einfach mal 18 Songs. Mehr als ordentlich. Und auch den Titel finde ich irgendwie gut. Umgangssprachlich könnte man “Sliced and Diced” mit “verhackstückt” übersetzen. Irgendwie passend wie ich finde.
27 Jahre, 18 Veröffentlichungen, davon 7 Studioalben. Hier kann nur die Rede von The Peacocks sein! Nach 5 Jahren Funkstille bringen sie jetzt mit ihrem 8. Studioalbum den energiegeladenen Rockabilly in die Plattenläden zurück.
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Mit “Choral vom Ende” veröffentlichten Staatspunkrott den finalen Teil ihrer Melodic-Punkrock-Trilogie. Mit der “Phoenix Effekt” veröffentlichte die Band im Jahre 2011 ein Album, das als Start einer Trilogie angelegt war. Konsequenterweise war der “Phoenix” als wiederkehrendes Symbol auch Bestandteil aller drei Cover (entworfen von Matthias Bäuerle von Season Zero). Das erste Album befasste sich mit den Themen “Zerbrechen und Neuanfang” – symbolisch betrachtet die Auferstehung des Phoenix. Mit “Nordost” folgte dann 2015 der zweite Teil – der “Aufbruch” – und damit die Glanzzeiten des Phoenix.“ Jetzt, 2017, findet die Trilogie mit “Choral vom Ende“ ihren Abschluss – mit dem Komplex “Niedergang/Ende” – also das wieder zu Asche werden des Phoenix.
Der Name klingt zwar nach verstecktem Keller-Punkrock, da die Nachbarn sonst schlecht von ihnen denken könnten, jedoch zeigen Der feine Herr Soundso mit ihrem Debüt auf latent aggressive Art und Weise der kompletten Nachbarschaft, was in ihnen steckt.
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